Bouncen einer Region auf Festplatte

Sie können eine oder mehrere ausgewählte Regionen in Audio- oder Software-Instrument-Spuren in eine Audiodatei rendern, inklusive aller aktiven Plug-Ins und Automationsdaten.

Eine oder mehrere Regionen auf Festplatte bouncen

  1. Wählen Sie eine oder mehrere Regionen auf einer Audio- oder Software-Instrument-Spur aus.

  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

    • Wählen Sie „Ablage“ > „Bouncen“ > „Regionen auf Festplatte“ (oder verwenden Sie den entsprechenden Tastaturkurzbefehl).

    • Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die ausgewählten Regionen und wählen Sie „Regionen bouncen auf Festplatte“ aus dem Kontextmenü aus.

  3. Definieren Sie im Dialogfenster „Regionen bouncen auf Festplatte“ die folgenden Parameter:

    Abbildung. Dialogfenster „Regionen bouncen auf Festplatte“.
    • Feld „Name“: Geben Sie einen Namen für die Bounce-Datei im Feld ein. Der Standardname besteht aus dem Regionsnamen der ersten ausgewählten Region und dem Zusatz „_bip“ am Ende.

    • Auswahltasten für „Ziel“: Damit legen Sie die Spur fest, auf der die Bounce-Datei platziert wird. Sie können aus zwei Optionen auswählen.

      • Neue Spur: Erzeugt eine neue Audiospur unterhalb der ausgewählten Spur und platziert die Bounce-Datei auf dieser Spur.

      • Ausgewählte Spur: Platziert die Bounce-Datei auf der ausgewählten Spur.

    • Auswahltasten für „Quelle“: Damit bestimmen Sie, was mit den Quellregionen nach dem Bouncen geschieht. Sie können unter drei Optionen auswählen:

      • Belassen: Belässt die Quellregion unverändert nach der Verarbeitung der Bounce-Datei.

      • Stumm: Schaltet die Quellregion stumm nach der Verarbeitung der Bounce-Datei.

      • Löschen: Löscht die Quellregion aus der Originalspur nach der Verarbeitung der Bounce-Datei.

    • Markierungsfeld „Inklusive Instrument-Multi-Outputs“: Aktivieren Sie dieses Markierungsfeld, um Aux-Channel-Strips mit Multi-Output-Signalen des Instruments in den Bounce-Vorgang einzubeziehen. Ansonsten werden nur die Channel-Strips der Spuren gebounct, auf denen Regionen ausgewählt sind.

    • Markierungsfeld „Effekt-Plug-Ins umgehen“: Aktivieren Sie dieses Markierungsfeld, um während des Bounce-Vorgangs alle Plug-Ins auf der Quellspur zu deaktivieren.

    • Markierungsfeld „Audioausklang in Datei einschließen“: Aktivieren Sie dieses Markierungsfeld, um den Bounce-Vorgang hinter dem Ende des Bounce-Bereichs fortzusetzen – entweder bis zum Ende des Cycles oder bis zum Ende der letzten ausgewählten Region –, bis kein Signal mehr verfügbar ist. Ansonsten wird nur der Bounce-Bereich gebounct.

    • Markierungsfeld „Audioausklang in Region einschließen“: Aktivieren Sie dieses Markierungsfeld, um die gesamte Bounce-Datei in die Bounce-Region einzuschließen. Ansonsten enthält die Bounce-Region nur den Bounce-Bereich.

    • Markierungsfeld „Inklusive Volume/Pan-Automation“: Aktivieren Sie dieses Markierungsfeld, um Lautstärke- und Balance-Automation beim Bounce-Vorgang auszuführen, wodurch die Bounce-Datei beeinflusst wird. Ansonsten werden die Volume- und Pan-Automationsdaten einfach nur kopiert, aber nicht ausgeführt.

    • Einblendmenü „Normalisieren“: Wählen Sie unter den drei Statuswerten für „Normalisieren“:

      • Aus: Schaltet „Normalisieren“ aus.

      • Nur Übersteuerungsschutz: Im Fall einer Übersteuerung (also Pegel über 0 dB, woraus Clipping resultieren würde) wird eine Abwärts-Normalisierung angewendet, für niedrigere Pegel wird jedoch keine Normalisierung durchgeführt.

      • Ein: Lässt die volle Normalisierung in beide Richtungen zu.

    • Taste „Standard wiederherstellen“: Klicken Sie auf diese Taste, um alle Parameter im Dialogfenster auf die voreingestellten Werte zurückzusetzen.

  4. Klicken Sie auf „OK“, um den Bounce-Vorgang für die ausgewählten Regionen auszulösen.

    Hinweis: Wenn Sie auf „OK“ klicken, werden die oben gewählten Einstellungen für das nächste Mal gesichert, wenn Sie die Funktion „Regionen auf Festplatte bouncen“ verwenden.