Bereich „Synchronisation“ > „Audio“

Sie können die Einstellungen für die Audiosynchronisation verwenden, damit Ihre Audio- und MIDI-Spuren stets synchronisiert werden.

Abbildung. Bereich „Synchronisation“ > „Audio“.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Werkzeuge einblenden“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

  • Schieberegler „MTC“:Zeigt die Abweichung des eingehenden MTCs von seinem Nennwert an. Falls die Abweichung zu groß sein sollte, überprüfen Sie, ob Sie die richtige Frame-Rate unter „Ablage“ > „Projekteinstellungen“ > „Synchronisation“ > „Allgemein“ festgelegt haben. Im Zweifelsfall stellen Sie die Frame-Rate auf 24 fps ein und aktivieren Sie „MTC-Format automatisch erkennen“ im Bereich „Allgemein“. Wenn die Frame-Rate korrekt eingestellt ist, können Sie diese Anzeige verwenden, um die Bandgeschwindigkeit des Master-Geräts genau auf den Nennwert einzustellen (die gleiche Geschwindigkeit wie bei der Aufnahme des Timecodes). Stellen Sie den Varipitch-Regler des Master-Geräts so ein, dass der Regler in der Mitte steht.

  • Schieberegler „Sample-Rate“:Stellt die Abweichung der Sample-Rate von ihrem Nennwert dar. Beachten Sie, dass nicht jede Audiohardware eine beliebige Veränderung der Sample-Rate zulässt.

  • Schieberegler „Abweichung“:Stellt die aktuelle Phasenabweichung der Word Clock vom Timecode-Master dar, also die Abweichung zwischen Audio und MIDI. Bei schwankendem Timecode wird in der Anzeige dargestellt, wie Logic Pro die Sample-Rate der Hardware im Sync-Modus „MTC Continuous“ reguliert, sodass die Abweichung zwischen Audio und MIDI selbst nach größeren Schwankungen im Timecode wieder auf Null gebracht wird. Für diese Funktion muss Ihre Audiohardware fortlaufend Sample-Raten variieren können. Geringe Abweichungen zwischen Audio und MIDI sind unvermeidlich, da MIDI dem Timecode-Master viel direkter folgen kann (und soll).

    Hinweis: Die Echtzeit-Sample-Rate-Konvertierung in Logic Pro ermöglicht es, einem externen MTC-Signals (MTC Continuous) zu folgen, während die korrekte Wiedergabetonhöhe und -Geschwindigkeit für Audio erhalten bleibt. Dies funktioniert sogar bei der Aufnahme im MTC-Slave-Modus.

Wenn in im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen unter „Zusätzliche Optionen“ die Option „Audio“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

  • Einblendmenü „Core Audio“:Legt fest, wie Ihre Core Audio-Hardware mit einem externen Timecode-Master synchronisiert wird.

    • MTC Continuous: Audioregionen werden synchron gestartet und die Sample-Rate wird fortlaufend gemäß den Schwankungen des Timecode-Masters geregelt. Bei dieser Methode bleiben auch sehr lange Audioregionen synchron zum Timecode-Master.

    • MTC Trigger & Auto Speed Detection: Wie „MTC Trigger“ (siehe weiter unten), allerdings prüft „Speed Detection“ permanent die Geschwindigkeit des Timecode-Masters, während Logic Pro läuft. Wenn Sie Logic Pro das nächste Mal starten, nutzt es eine angepasste Sample-Rate. Dieser Modus hält längere Regionen besser synchron zum Timecode-Master – wenn auch nicht so perfekt wie „MTC Continuous“. Der Vorteil ist in diesem Fall die Verwendung einer konstanten Sample-Rate, die nicht von kurzfristigen Schwankungen des Timecode-Masters beeinflusst wird.

    • MTC Trigger: Audioregionen werden synchron gestartet, laufen dann aber unabhängig von den Schwankungen des Timecode-Masters mit konstanter Sample-Rate. Logic Pro verwendet dazu stets die gewählte nominale Sample-Rate („44,1“, „48“, „88,2“, „96“, „192“ kHz). Dieser Modus ist vorteilhaft, wenn es auf eine genaue Einhaltung der absoluten Tonhöhe einer Aufnahme ankommt. Wenn die Geschwindigkeit des Timecode-Masters dabei allerdings vom nominalen Wert abweicht, sollten Sie längere Regionen in kleinere Abschnitte unterteilen.

    • Extern oder frei: Logic Pro nimmt keinen Einfluss auf die Sample-Rate. Die verwendete Audiohardware ist dafür verantwortlich, dass Position und Sample-Rate der Audioregionen übereinstimmen. Dieser Modus ist immer dann vorteilhaft, wenn Sie sicherstellen können, dass zugeführte Word Clock und Timecode-Master synchron laufen, z. B. durch Verwenden eines externen SMPTE oder Word Clock-Synchronizers.