Standard-Instrumentparameter

Standard-Instrumente haben die folgenden Parameter:

Abbildung. Environment-Fenster mit Anzeige eines standardmäßigen Instrumentobjekts und des zugehörigen Informationsfensters.
  • Einblendmenü „Port“: Legt eine Direktverbindung mit einem Ihrer MIDI-Ausgangsports an. Beachten Sie, dass Sie ein Instrumentobjekt auch direkt mit anderen Environment-Objekten verkabeln können, um eine Bearbeitung über MIDI zu ermöglichen.

  • Einblendmenü „Channel“: Hier wird der MIDI-Kanal für den Instrumenten-Ausgang eingestellt. Wenn Sie diesen Parameter auf „Alle“ einstellen, werden alle Events mit ihren ursprünglichen Kanal-Einstellungen übertragen.

  • Programm, Lautstärke und Pan: Übermitteln Program Change-Befehle sowie Daten für Lautstärke- (#7) und Pan-Controller (#10).

    Solange Sie die zugehörigen Markierungsfelder nicht aktiviert haben, werden keine Daten ausgegeben. Wenn das Feld bereits aktiviert ist, werden alle Werteänderungen sofort übermittelt. Die Werte werden auch immer dann übermittelt, wenn die Spur bei gedrückter Wahltaste ausgewählt wird.

    Abbildung. Informationsfenster „Standardmäßiges Instrument-Objekt“ mit Anzeige des Parameters „Programm“ und des Markierungsfelds.

    Unter dem Parameter „Programm“ befindet sich der Parameter „Bank“. Wenn Ihr MIDI-Klangerzeuger Bank Select-Befehle erkennt (überprüfen Sie das bitte im zugehörigen Handbuch), können Sie zwischen Sound-Bänken umschalten. Wenn Ihr Klangerzeuger standardmäßige Bank Select-Befehle (Controller #32) verarbeitet, können Sie diesen Parameter direkt verwenden. Falls nicht, können Sie eigene Bank-Select-Befehle definieren.

  • Einblendmenü „Transposition“: Hier bestimmen Sie die Anzahl der Halbtöne, um die alle Noten-Events am Ausgang verstimmt werden. Bei negativen Werten wird die Tonhöhe nach unten transponiert.

  • Feld „Velocity“: Hier können Sie die Note On-Velocities für alle Noten-Events um einen Wert zwischen –99 und 99 anheben oder absenken.

  • Feld „Notenbegrenzung“: Über die beiden Notenwerte im Parameter „Notenbegrenzung“ wird ein Tonhöhenbereich festgelegt. Alle Noten, die nicht in diesem Bereich liegen, werden von dem Instrument bei der Wiedergabe einer MIDI-Region ignoriert. Mit anderen Worten: Dieser Notenbereich wird nicht wiedergegeben.

  • Feld „Velocity-Begrenzung“: Über die beiden Werte im Parameter „Velocity-Begrenzung“ wird ein Velocity-Bereich festgelegt. Alle Noten mit einer Velocity, die außerhalb dieses Bereichs liegt, werden nicht über das Instrument abgespielt.

  • Einblendmenü „Delay“: Sorgt dafür, dass alle MIDI-Events vorzeitig oder verzögert ausgegeben werden. Auf diese Weise lassen sich Unterschiede im Ansprechverhalten zwischen verschiedenen MIDI-Geräten kompensieren. Mit dem Delay-Parameter (im Informationsfenster „Spuren“) können Sie rhythmische Delay-Effekte erzeugen, um längere Delay-Zeiten zu realisieren.

  • Markierungsfeld „Ohne Transposition“: Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, sind alle Regionen in allen Spuren, die über dieses Instrumentobjekt wiedergegeben werden, gegen eine Verstimmung geschützt. Mit anderen Worten: Der Parameter „Region transponieren“ wird ignoriert. Das empfiehlt sich besonders für Instrumente, die einem Schlagzeugelement oder anderen Samples zugewiesen sind, die auf einem einzigen MIDI-Kanal über die gesamte Tastatur gemapped wurden: Durch die Transposition werden entsprechend andere Sounds (und nicht andere Tonhöhen) in diesem Instrument angesteuert.

  • Markierungsfeld „Kein Reset“: Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, wird kein Reset-Befehl an das Instrument ausgegeben. Dies empfiehlt sich für Controller, die für nicht-musikalische Zwecke verwendet werden (wenn Sie das Instrument-Objekt z. B. für die Mixer-Automation verwenden). Über die Einstellungen in „Logic Pro“ > „Einstellungen“ > „MIDI“ > „Zurücksetzen (Reset)“ bestimmen Sie, welche Reset-Befehle ausgegeben werden. Diese Befehle werden nicht an Instrumente übermittelt, für die „Kein Reset“ aktiviert ist.

  • Einblendmenü „Format“: Dieser Parameter kann auf jeden verfügbaren Notensystemstil eingestellt werden. Wenn Sie eine Region in einer Spur des Instruments erzeugen, wird sie dem hier gewählten Stil zugewiesen. Wenn der Stil „Auto“ ausgewählt ist (Vorgabe), wählt Logic Pro – ausgehend vom Tonhöhenbereich der Noten in dieser Region – einen geeigneten Notensystemstil aus. Weitere Informationen zu den Notensystemstilen finden Sie unter Notensystemstile - Übersicht.