Bereich „Audio“ > „Geräte“
Logic Pro erkennt jede installierte Core Audio-Hardware automatisch und verwendet dafür die Standardeinstellungen, die im Dienstprogramm „Audio-MIDI-Setup“ (Programme/Dienstprogramme/Audio-MIDI-Setup) festgelegt sind. Es kann jedoch von Vorteil sein, die Einstellungen für Ihre persönliche Hardwarekonfiguration zu optimieren, besonders wenn Sie mehrere Audio-Interfaces oder ein Gerät mit mehreren Ein- und Ausgängen verwenden.
Der Bereich „Geräte“ umfasst die folgenden Einstellungen:
Markierungsfeld „Core Audio aktiviert“: Aktiviert den Core Audio-Treiber.
Systemspeicherbedarf: Zeigt an, wie viel freier RAM benötigt wird (neben dem Speicher, der Logic Pro zugewiesen ist). Der benötigte Wert variiert, wenn Sie Einstellungen in diesem Bereich verändern.
Einblendmenü „Output-Gerät“: Hier wählen Sie zwischen allen installierten Core Audio-Geräten inklusive der internen Audiohardware. Hier werden auch kaskadierte Audiogeräte angezeigt, die aus mehreren Audio-Interfaces bestehen. Weitere Informationen zu kaskadierten Geräten finden Sie in der Audio-MIDI-Setup-Hilfe.
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Einblendmenü „Input-Gerät“: Hier wählen Sie zwischen allen installierten Core Audio-Geräten inklusive der internen Audiohardware. Hier werden auch kaskadierte Audiogeräte angezeigt, die aus mehreren Audio-Interfaces bestehen. Weitere Informationen zu kaskadierten Geräten finden Sie in der Audio-MIDI-Setup-Hilfe.
Hinweis: Wenn Sie hier ein Output-Gerät wählen, das auch über Eingänge verfügt, ändert sich die Input-Gerät-Einstellung entsprechend. Wenn Sie ein anderes Input-Gerät wählen, erhalten Sie die Empfehlung, für beide Audiogeräte eine gemeinsame Word Clock zu verwenden, um die bestmögliche Klangqualität zu erzielen.
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Einblendmenü „I/O-Puffergröße“: Bestimmt die Größe des Pufferspeichers, der von der Audiohardware sowohl für die Ein- als auch für die Ausgabe genutzt wird. Je kleiner die Puffergröße ist, desto kleiner fällt die Latenz beim Monitoring während der Aufnahme oder beim Einspielen von Software-Instrumenten aus.
Einige Punkte gilt es zu beachten:
Wenn der Wert abgesenkt wird, steigt im Gegenzug die Last für die Prozessoren in Ihrem Computer.
An einem bestimmten Punkt kann es sein, dass die gewählte I/O-Puffergröße zu niedrig für Ihren Computer ist und die Wiedergabe stört. In der Regel kommt es dabei zu Knacksern und Knistern im Audiosignal.
Sie sollten versuchen, den kleinstmöglichen Wert für die I/O-Puffergröße einzustellen, der keine Knackser und kein Knistern im Audiosignal erzeugt.
Tipp: Wenn Sie eine höhere Einstellung für die I/O-Puffergröße ermitteln, die eine für das Monitoring während der Aufnahme oder das Einspielen von Software-Instrumenten akzeptable Latenz erzeugt, sollten Sie diese verwenden. Dadurch wird die Last für die Prozessoren in Ihrem Computer verringert.
Anzeige „Resultierende Roundtrip-Latenz“/„Resultierende Output-Latenz“: Zeigt die resultierende Roundtrip- und Output-Latenz für die I/O-Puffergröße an.
Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Werkzeuge einblenden“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:
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Schieberegler „Aufnahmeverzögerung“: Verzögert die Audioaufnahme um einen festen Wert, um etwaige Verzögerungen auszugleichen, die vom Treiber verursacht werden.
Hinweis: Normalerweise müssen Sie diese Einstellung nicht anpassen.
Einblendmenü „Verarbeitungspuffer“: Bestimmt die Größe des Pufferspeichers, der zur Berechnung der Mischungen und Effekte zur Verfügung steht. Sie können zwischen den Puffergrößen „Klein“, „Mittel“ und „Groß“ auswählen.
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Einblendmenü „ReWire-Verhalten“: Konfiguriert das ReWire-Verhalten, wenn MIDI-Daten an ein ReWire-kompatibles Software-Instrument geschickt werden. Sie können wählen zwischen:
Wiedergabe-Modus: Wählen Sie diesen Modus, um MIDI-Spuren über ReWire wiederzugeben. Diese Einstellung verringert die Prozessorlast.
Live-Modus: Wählen Sie diesen Modus, wenn Sie ein ReWire-Instrument live spielen möchten. Diese Einstellung erhöht die Prozessorlast, weist allerdings eine geringere Latenz auf.