Bereich „Notation“ > „Global“

Im Bereich „Global“ der Notationseinstellungen lassen sich globale Formatierungsoptionen wie Seitenränder, Abstand zwischen Noten, maximale Anzahl der Takte pro System usw. festlegen.

Abbildung. Bereich „Global“.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Werkzeuge einblenden“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

  • Felder „Oberer Rand“, „Unterer Rand“, „Linker Rand“ und „Rechter Rand“: Diese Werte bestimmen den Abstand der Ränder (in cm oder Zoll) zur äußersten Grenze des bedruckbaren Bereichs der Seite. Ein Wert von 0,0 cm für den oberen Rand bedeutet, dass der Ausdruck so nahe am oberen Rand des Papiers beginnt, wie es der ausgewählte Druckertreiber zulässt. Die Größe des bedruckbaren Bereichs kann bei unterschiedlichen Druckern verschieden sein, obwohl der Unterschied eher gering sein sollte.

    Die Ränder sind nur in der Seiten- und Druckansicht zu sehen, wo sie am Bildschirm als orange Linien dargestellt werden (diese werden nicht gedruckt). Sie können Ränder auch direkt in der Notation verändern, indem Sie sie mit dem Zeiger- oder dem Layoutwerkzeug bewegen.

  • Markierungsfeld „Klammerbreite freihalten“: Erzeugt zusätzlichen Abstand für eckige und runde Klammern zwischen der linken Randlinie und dem Anfang der Notensysteme. Wenn dieses Markierungsfeld deaktiviert ist, werden Notensysteme direkt an der linken Randlinie ausgerichtet.

  • Markierungsfeld „Alternierende Seitenränder“: Wenn aktiviert, werden die linken und rechten Seitenrandeinstellungen auf jeder zweiten Seite vertauscht. Dies kann nützlich sein, wenn eine Partitur in Buchform gebunden werden soll: Der innere Rand muss normalerweise ein bisschen breiter als der äußere sein. Es kann auch vorkommen, dass das Gegenteil erwünscht ist, beispielsweise wenn zusätzlicher Platz für spätere Anmerkungen freigehalten werden soll.

  • Feld „Titelzone“: Definiert die Höhe, die zwischen dem oberen Rand der ersten Seite und der oberen Grenze des ersten Notensystems (wie in dessen Notensystemstil festgelegt) für Überschriften freigehalten wird.

    Hinweis: Textobjekte, die direkt in diesen Bereich einfügt werden, sind automatisch globale Textelemente und erscheinen somit in allen Notationssets als Überschriften (Partitur und Einzelstimmen).

    Sie können auch diesen Wert direkt in der Notation durch Verschieben der violetten Linie über dem ersten Notensystem verändern.

  • Feld „Linienabstand“: Definiert den zusätzlichen vertikalen Abstand zwischen Notensystemen auf derselben Seite (einzeilige, mehrzeilige oder durch Klammern zusammengefasste Formate können ein System darstellen). Dies betrifft Partituren ebenso wie einzeilige Einzelstimmen.

  • Feld „Max. Takte/System“: Dieser Parameter kann nützlich sein, wenn sehr geringe Notenabstandswerte verwendet werden (siehe unten), um zu verhindern, dass zu viele Takte in ein System gesetzt werden. Die Zahl hier entspricht der maximal erlaubten Anzahl von Takten pro Zeile bzw. System.

    Hinweis: Diese Einstellung kann übergangen werden, wenn mit dem Layout-Werkzeug manuelle Zeilenumbrüche erzeugt werden.

  • Feld „Konstanter Notenabstand“: Bestimmt die Größe des horizontalen Abstands zwischen Noten und wirkt sich auf den Abstand von Note zu Note unabhängig vom Rhythmuswert aus.

  • Feld „Proportionale Abstände“: Bestimmt die Größe des horizontalen Abstands zwischen Noten unter Berücksichtigung der Notendauer.

    Wenn Sie nur „Proportionale Abstände“ verwenden (und „Konstanter Notenabstand“ auf 0 setzen), wird jeder Takt gleich breit. Eine ganze Note bekommt gleich viel Platz wie vier Viertelnoten. In der gegenteiligen Situation (hoher konstanter Notenabstand, proportionale Abstände auf 0) ist der Abstand von einer Note zur nächsten immer gleich, unabhängig von der Notendauer. Eine halbe Note braucht gleich viel Platz wie eine Achtelnote. Andere Faktoren wie Vorzeichen, Haltebögen usw. werden bei der Kalkulation der Notenabstände ebenfalls berücksichtigt.

  • Feld „Abstand für /“: Dies ist der Parameter für den Abstand bei Schrägstrichen (verwendet in Notensystemstilen, bei denen Querstriche anstelle von automatischen Pausen angezeigt werden). Dieser Parameter ist besonders wichtig, wenn Noten in Notensysteme eingefügt werden, die Schrägstriche anzeigen. In Musikstilen wie Funk kommen z. B. viele Sechzehntelnoten vor. Hier würden Sie also einen größeren Abstand für Schrägstriche wählen als in Musik, die höchstens Achtelnoten enthält. Auf diese Weise kann ein angemessenes Verhältnis zwischen Noten und Passagen, die nur Schrägstriche und Akkordsymbole enthalten, gewahrt werden.

  • Felder „Balkenneigungsfaktor“, „Min. Balkenneigung“ und „Max. Balkenneigung“: Diese drei Parameter beeinflussen die Neigungswinkel von Balken. Ähnlich wie bei den Abstandsparametern wirken auch diese Parameter zusammen. Passende Einstellungen müssen durch Ausprobieren verschiedener Kombinationen gefunden werden. Welche Einstellungen Sie verwenden sollten, hängt auch hier sowohl von persönlichen Vorlieben als auch vom Stil des Stücks ab.

    • Balkenneigungsfaktor: Bestimmt das generelle Ausmaß der Balkenneigung im Verhältnis zu den Intervallen der mit Balken verbundenen Noten.

    • Min. Balkenneigung: Bestimmt das minimale Intervall von Noten, das eine geneigte Darstellung von Balken bewirkt.

    • Max. Balkenneigung: Bestimmt den maximalen Neigungswinkel für Balken.

    Diese Parameter funktionieren immer relativ zu einer bestimmten Situation in der Notendarstellung, weshalb keine genaueren Angaben gemacht werden können. Es ist auch hier essenziell, bei der Arbeit am finalen Layout eines Stücks verschiedene Kombinationen auszuprobieren.

  • Feld „Pedalzeichenposition“: Bestimmt die vertikale Position automatisch dargestellter Haltepedalsymbole (die entstehen, wenn Sie während einer MIDI-Echtzeitaufnahme das Haltepedal verwenden). Wenn dieser Wert auf Null gesetzt wird, werden aufgenommene MIDI-Haltepedal-Events aus der Notendarstellung ausgeblendet. Pedalzeichen, die Sie manuell aus der Partbox einsetzen, sind von diesem Parameter nicht betroffen.

  • Markierungsfeld „„Offene“ Notensysteme“: Stellt einzeilige Notensysteme ohne vertikale Linien am linken Rand dar.

  • Markierungsfeld „Letztes Notensystem ausrichten“: Verlängert das letzte System bzw. die letzte Notenzeile bis zum rechten Seitenrand.

  • Markierungsfeld „Alternative Wiederholungssymbole“: Wenn dieses Markierungsfeld aktiviert ist, werden alle Wiederholungszeichen im Projekt mit „Real Book“-artigen Klammern dargestellt.

  • Markierungsfeld „Stummgeschaltete Noten ausblenden“: Schließt stummgeschaltete Noten von der Notendarstellung aus. Wenn dieses Markierungsfeld nicht aktiviert ist, werden stummgeschaltete Noten in der Notendarstellung angezeigt, obwohl sie bei der MIDI-Wiedergabe nicht zu hören sind.

  • Markierungsfeld „Stummgeschaltete Regionen ausblenden“: Schließt stummgeschaltete Regionen von der Notendarstellung aus. Wenn dieses Markierungsfeld nicht aktiviert ist, werden stummgeschaltete Regionen in der Notation angezeigt, obwohl sie bei der MIDI-Wiedergabe nicht zu hören sind.

  • Markierungsfeld „Stummgeschaltete Spuren ausblenden“: Schließt stummgeschaltete Spuren von der Notendarstellung aus. Wenn dieses Markierungsfeld nicht aktiviert ist, werden stummgeschaltete Spuren in der Notation angezeigt, obwohl sie bei der MIDI-Wiedergabe nicht zu hören sind.

  • Einblendmenü „Notationszeichensatz“: Wählen Sie einen beliebigen installierten Noten-Symbolzeichensatz, z. B. den Zeichensatz „Sonata“.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen unter „Zusätzliche Optionen" die Option „Notation“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

  • Markierungsfeld „Alias-/Loop-Bearbeitung zulassen“: Schaltet die Alias-/Loop-Bearbeitung ein oder aus.

  • Markierungsfeld „Lücken füllen“: Lücken zwischen Regionen werden gefüllt, sodass das Notensystem nicht unterbrochen ist.

  • Einblendmenü „Breve“: Wählen Sie zwischen vier Darstellungsformen der Brevis und der Standardeinstellung ohne Brevis-Darstellung.