Bereich „Synchronisation“ > „Unitor“

Die Einstellungen für die Unitor-Synchronisation sind nur verfügbar, wenn „Erweiterte Bearbeitung“ im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen ausgewählt ist.

Sie können diese Einstellungen verwenden, um die wichtigsten Synchronisationsparameter für das Unitor8-MIDI-Interface zu bearbeiten.

Abbildung. Bereich „Synchronisation“ > „Unitor“.
  • Tasten „SMPTE-Modus“:Hier können Sie Unitor8 veranlassen, SMPTE-Daten zu lesen bzw. zu schreiben.

    • Read: SMPTE-Daten werden gelesen.

    • Schreiben: SMPTE-Daten werden geschrieben.

  • Markierungsfeld „Aktualisieren“ für „SMPTE-Modus“:Aktiviert den Aktualisierungsmodus, in dem ein neuer Timecode erzeugt wird, parallel zu dem empfangenen Timecode. Der Aktualisierungsmodus funktioniert sowohl bei VITC als auch bei LTC (siehe weiter unten). Verwenden Sie diesen Modus immer dann, wenn Sie eine LTC-Spur kopieren müssen, da sich LTC nur mit erheblichem Qualitätsverlust direkt kopieren lässt. Beim Kopieren kompletter Mehrspurbänder werden also alle Spuren direkt gepatcht, nur die Timecode-Spur wird über den Unitor8 neu erzeugt.

    Hinweis: Sie sollten den Aktualisierungsmodus nur verwenden, wenn Sie Timecode kopieren.

  • Tasten „SMPTE-Format“:Bestimmen Sie, mit welchem SMPTE-Format Sie arbeiten möchten.

    • LTC: Longitudinal (auch „Linear“) Timecode wird auf einer Tonspur aufgezeichnet.

    • VITC: Vertical Interval (oder „Vertically Integrated“) Timecode wird unsichtbar in ein Videosignal geschrieben.

    • Aus: Es wird kein Timecode geschrieben.

  • Schieberegler „Freewheel“: Hier können Sie die Freewheel-Zeit für das gewählte SMPTE-Format (LTC oder VITC) in Frames einstellen. Bestimmt, wie lange der Synchronizer weiterhin MTC an den Sequenzer weitergibt, nachdem kein Timecode mehr erkannt wurde. Der Freewheel-Parameter hat Auswirkungen auf den SMPTE-Reader.

    Lange Freewheel-Zeiten gewährleisten bei Aussetzern im Timecode eine problemlose Synchronisation, bewirken aber gleichzeitig eine etwas höhere Reaktionszeit von Logic Pro nach dem Stoppen des Timecode-Masters. In der Praxis sollten Sie den Wert so groß wie nötig (für sicheren Betrieb) und so klein wie möglich (für geringe Wartezeiten) einstellen.

  • Einblendmenü „TV-Format“:Legt das TV-Format fest, mit dem gearbeitet werden soll.

    • PAL: Das in Europa, Südafrika, den meisten asiatischen und afrikanischen Ländern sowie in Australien und Ozeanien verwendete Videoformat. Wenn Sie mit Dateien arbeiten, die das Videoformat SECAM verwenden (wird in Frankreich und französischsprachigen Gebieten Afrikas verwendet), wählen Sie ebenfalls „PAL“.

    • NTSC: Das in den USA, Mittelamerika, Japan und Kanada verwendete Videoformat.

  • Einblendmenüs „VITC Zeile 1“ und „VITC Zeile 2“:VITC wird in zwei Zeilen des Videobilds geschrieben, die normalerweise unsichtbar sind. Die Zeilen dürfen nicht unmittelbar aufeinanderfolgen und liegen normalerweise im Bereich 12 bis 20.

    Ist die Option „Scannen“ aktiviert, werden die VITC-Linien automatisch erkannt. Sie sollten die Zeilen nur bei Problemen mit dem Scan-Modus manuell eingeben.

  • Abschnitt „Timecode-Einblendung“: Einblendmenü „Größe“:Legt die Größe der in das Videobild eingeblendeten Timecode-Anzeige fest.

  • Abschnitt „Timecode-Einblendung“: Einblendmenü „Stil“:Legt das Format der in das Videobild eingeblendeten Timecode-Anzeige fest.

  • Schieberegler „Horizontale Position“ und „Vertikale Position“:Bestimmt die Position der in das Videobild eingeblendeten Timecode-Anzeige.