Ausrichten von Objekten am Raster

Der Bereich „Spuren“ verfügt über ein Raster, mit dessen Hilfe Sie Regionen, Automationspunkte und andere Objekte an den Zeiteinteilungen des Lineals ausrichten können. Wenn Sie beliebige der folgenden Aktionen ausführen, bewegen sich die Objekte gemäß der aktuellen Einstellung für „Einrasten“:

  • Bewegen und Verändern der Größe von Regionen

  • Bewegen der Abspielposition

  • Anpassen der Cycle-Region

  • Bewegen von Loops in den Bereich „Spuren“

  • Bewegen von Automationspunkten in Automationskurven

Wenn „Erweiterte Werkzeuge einblenden“ im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen aktiviert ist, ist das Einblendmenü „Einrasten“ im Bereich „Spuren“ und in den zeitbasierten Editoren (wie Pianorolleneditor und Audiospureditor) verfügbar. Über das Einblendmenü „Einrasten“ können Sie den Einrastwert einstellen und andere Funktionen ausführen.

Standardmäßig arbeitet die Einrastfunktion relativ. Wenn Sie ein Objekt bewegen oder bearbeiten, behält das Objekt denselben relativen Abstand zu seiner ursprünglichen Rasterposition bei. Wenn sich z. B. eine Region an Position 1.2.1.16 befindet und Sie diese Region um zwei Taktschläge vorwärts bewegen (der Einrastwert ist auf „Takt“ eingestellt), rastet die Region an Position 2.2.1.16 ein, nicht an Position 2.1.1.1 (oder 2.2.1.1). Sie können Objekte bewegen, sodass sie am nächsten Rasterwert ausgerichtet werden, indem Sie „Bei absolutem Wert einrasten“ aus dem Einblendmenü „Einrasten“ auswählen.

Wenn Sie das Raster im Bereich „Spuren“ einblenden, können Sie sich die Positionen von Objekten im Bereich „Spuren“ relativ zum Einrastwert besser vorstellen.

Einrastwert für den Bereich „Spuren“ festlegen

  • Wählen Sie einen Wert aus dem Einblendmenü „Einrasten“ in der Menüleiste des Bereichs „Spuren“:

    Abbildung. Einblendmenü „Einrasten“ für den Bereich „Spuren“.
    • Intelligent: Abhängig von der aktuellen Rastereinteilung im Lineal und der Zoomstufe erfolgt das Einrasten am nächsten Takt, Schlag (Beat), Sub-Beat usw.

    • Takt: Das Einrasten erfolgt am nächsten Takt.

    • Beat: Das Einrasten erfolgt am nächsten Beat in einem Takt.

    • Rasterwert: Das Einrasten erfolgt am nächsten Rasterwert (dies ist die in der LCD und im Lineal angezeigte Taktart).

    • Ticks: Das Einrasten erfolgt am nächsten Tick (1/3840 eines Beats).

    • Frames: Das Einrasten erfolgt am nächsten SMPTE-Frame.

    • Quarter-Frames: Das Einrasten erfolgt am nächsten SMPTE-Viertel-Frame.

    • Samples: Das Einrasten erfolgt am nächsten Sample.

    • Aus: Die Option „Am Raster ausrichten“ wird deaktiviert. (Wählen Sie „Am Raster ausrichten“ erneut aus, falls diese Option markiert ist.)

Hinweis: Sie können sample-genaue Bearbeitungen nur mit einer hohen Zoomstufe vornehmen. Verwenden Sie den Zoomregler zum Einzoomen und machen Sie von den Tastaturkurzbefehlen zum Sichern und Abrufen der Zoomeinstellungen Gebrauch, um Ihren Workflow zu beschleunigen.

Raster im Bereich „Spuren“ einblenden

  • Wählen Sie „Ansicht“ > „Raster“ in der Menüleiste des Bereichs „Spuren“.

An einer absoluten Position einrasten

  • Wählen Sie „Einrasten“ > „Regionen bei absolutem Wert einrasten“ in der Menüleiste des Bereichs „Spuren“.

    Wenn diese Option aktiviert ist, wird links davon ein Häkchen angezeigt. Diese Funktion orientiert sich an der ausgewählten Rastereinteilung. Wenn also beispielsweise der Einrastwert auf „Takt“ eingestellt ist und die Option „Regionen bei absolutem Wert einrasten“ aktiviert ist, rastet die Region aus unserem Beispiel oben (Position 1.2.1.16) an Position 2.2.1.1 ein, wenn Sie sie um zwei Takte bewegen (und nicht an der relativen Position 2.2.1.16).

    Soll die Einrastfunktion wieder mit relativen Werten arbeiten, wählen Sie „Einrasten“ > „Regionen bei relativem Wert einrasten“ in der Menüleiste des Bereichs „Spuren“.

Raster des Bereichs „Spuren“ vorübergehend außer Kraft setzen

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Wählen Sie die Region (oder ein anderes Objekt) aus und halten Sie die Taste „ctrl“ gedrückt, während Sie das Objekt bei gedrückter Maustaste im Bereich „Spuren“ bewegen.

    • Der in der Steuerungsleiste eingestellte Rasterwert (z. B. 1/16) bestimmt nun das Bearbeitungsraster bei niedrigeren Zoomstufen (makroskopische Darstellung bzw. „Übersichtsdarstellung“).

    • Bei höheren Zoomstufen (mikroskopisch oder „Detaildarstellung“) wird das Bearbeitungsraster um einen bestimmten Faktor skaliert.

  • Wählen Sie die Region (oder ein anderes Objekt) aus und halten Sie die Taste „ctrl“ und die Umschalttaste gedrückt, während Sie das Objekt bei gedrückter Maustaste im Bereich „Spuren“ bewegen:

    • Das Bearbeitungsraster wird bei niedrigeren Zoomstufen (makroskopisch oder „Übersichtsdarstellung“) auf Ticks eingestellt.

    • Bei höheren Zoomstufen (mikroskopisch oder „Detaildarstellung“) wird das Bearbeitungsraster auf Samples umgeschaltet.

Wenn der Bereich „Spuren“ ausgezoomt ist, sodass der aktuelle Einrastwert zu extrem großen Bewegungen oder Bearbeitungsschritten führen würde, wird das Einblendmenü „Einrasten“ vorübergehend deaktiviert und stattdessen die Einstellung „Intelligent“ verwendet.

Wenn der Bereich „Spuren“ sehr weit eingezoomt ist und ein kleinerer Einrastwert (z. B. „Rasterwert“ oder „Frames“) gewählt wurde, werden die Objekte bei normalen Bewegungen mit der Maus um größere Rastereinheiten bewegt. Wenn Sie den eingestellten Wert für „Einrasten“ verwenden möchten, können Sie entweder auszoomen oder beim Bewegen der Objekte die Taste „ctrl“ gedrückt halten.

Durch Drücken der Tastenkombination „ctrl-Umschalt“ wird das 1:1-Verhältnis zwischen der Bewegung des Zeigers und der Region (oder des Bearbeitungswerkzeugs) aufgehoben. Dies bedeutet, dass Sie den Zeiger eventuell (horizontal) weit bewegen müssen, um die Region (oder das Bearbeitungswerkzeug) um ein Pixel zu bewegen. Eine genaue numerische Anzeige finden Sie im Info-Text.