Time-Stretching bei Regionen im Bereich „Spuren“
Wenn Sie die Größe von Regionen ändern, ändert sich die Position der Noten und anderer Events in den Regionen nicht. Alternativ können Sie Regionen per Time-Stretching ändern, um den relativen Abstand zwischen Events in den Regionen zu vergrößern oder zu verkürzen. Beim Erweitern von Regionen vergrößert sich der Abstand (die Zeitdauer) zwischen den Events in den Regionen, während sich der Abstand beim Komprimieren verringert.
Beispiel: Sie können eine Region mit halbem Tempo wiedergeben, indem Sie sie auf die doppelte Länge dehnen. Sie können sie mit doppeltem Tempo wiedergeben, indem Sie die ursprüngliche Länge auf die Hälfte komprimieren.
Sie können mittels Flex Time auch einzelne Noten, Akkorde und andere Objekte in Audioregionen dehnen/komprimieren. Weitere Informationen finden Sie unter Flex Time und Flex Pitch – Übersicht.
Time-Stretching für MIDI-Regionen
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Bewegen Sie bei gedrückter Wahltaste den linken oder rechten Rand einer oder mehrerer MIDI-Regionen.
Die Events innerhalb der Region werden nun in dem Verhältnis gedehnt oder komprimiert, in dem sich die Gesamtlänge der MIDI-Region verändert.
Time-Stretching (Komprimierung) für Audioregionen
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Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste auf den rechten Rand einer Audioregion, halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie die Maus.
Das Audiomaterial wird bei dieser Aktion in dem Verhältnis zeitlich gedehnt oder komprimiert, in dem sich die Länge der Region verändert, und ersetzt die Originalregion durch eine neue PCM-Audiodatei (im Originaldateiformat oder AIFF, wenn die Originalregion keine PCM-Datei ist).
Das Time-Stretching ist auf den Wert der aktuellen Rastereinstellung des Bereichs „Spuren“ (im Einblendmenü „Einrasten“) beschränkt.
Algorithmus für Time-Stretching von Audiomaterial wählen
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Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Time-Stretch“ > „Time-Stretching-Algorithmus“ und dann einen Algorithmus aus dem Untermenü.
Universell (Standard): Dieser Algorithmus mit hoher Qualität ist für jede Art von Audiomaterial geeignet und für die meisten Time-Stretching-Aufgaben empfehlenswert. Die folgenden beiden Algorithmen können jedoch bessere Ergebnisse liefern, wenn das Audiomaterial genau den festgelegten Spezifikationen entspricht.
Komplex: Wählen Sie diesen Algorithmus, um natürlich klingende Ergebnisse beim Time-Stretching komplexen Musikmaterials zu erhalten – Orchestermusik oder Endabmischungen.
Perkussiv: Behält das Timing des rhythmischen Materials perfekt bei, sodass dieser Algorithmus eine gute Wahl für Drum-Loops und perkussive, akkordfremde Signale ist. Im Vergleich zum Algorithmus „Nur Beats“ ist der Algorithmus „Perkussiv“ besser für perkussives Material geeignet, das mit einem Halleffekt versehen wurde (oder einen langen Ausklang enthält). Das kann auch für eine perkussive Spielweise, etwa ein stakkato gespieltes elektrisches Klavier oder Clavinet gelten. „Nur Beats“ kann die bessere Alternative für Schlagzeugaufnahmen ohne Effekte sein.
Version 5 (Legacy): Dieser von Logic 5 übernommene Algorithmus kann für die meisten Arten von Audiomaterial verwendet werden. Er verleiht dem verarbeiteten Audiomaterial eine bestimmte Klangfarbe, was eine nützliche kreative Option sein kann.
Beliebiges Material (Legacy): Kann die meisten Arten von Audiomaterial verarbeiten.
Monophon: (Legacy) Ein Spezialalgorithmus für monophones Material, beispielsweise eine einzelne Stimme oder Blech- bzw. Holzblasinstrumente.
Flächen (Legacy): Verwenden Sie diesen Algorithmus für polyphones Material mit Harmonien – Chöre oder Streicher sind hierfür gute Beispiele.
Rhythmisch (Legacy): Verwenden Sie diesen Algorithmus für rhythmisches Material – das können Drums und Percussion sein, aber ebenso Rhythmusgitarre, Clavinet- und Klavierbegleitung.
Nur Beats (Legacy): Behält das Timing von perkussivem Material perfekt bei. Dieser Algorithmus sollte Ihre erste Wahl für alle Arten von Drum-Loops ohne Effekte sein.