Channel-Strip-Steuerelemente

Die einzelnen Channel-Strips weisen verschiedene Steuerelemente auf, die je nach Typ variieren. Sie können die Lautstärke und die Panoramaposition von Channel-Strips einstellen, Channel-Strips stumm oder auf solo schalten, Effekte hinzuzufügen und anpassen und den Output an Aux- oder Output-Channel-Strips senden.

Abbildung. Channel-Strip-Steuerungen im Mixer.
  • Taste „Setting“: Über diese Taste können Channel-Strip-Einstellungen für ausgewählte Spuren geladen, durchsucht oder gespeichert werden. Diese Einstellungen stellen die gesamte Routing-Konfiguration eines einzelnen Channel-Strips dar, einschließlich der Plug-Ins und den dazugehörigen Einstellungen.

  • Input/Instrument-Slot: Wählen Sie die Input-Quelle des Channel-Strips aus (mit der Ihr Mikrofon oder Instrument verbunden ist).

  • Audioeffekt-Slot: Fügt einen Audioeffekt in den Channel-Strip ein. Mit Effekten können Signale in Echtzeit verändert werden.

  • Send-Slot: Routet das Signal an einen Aux-Channel-Strip. Der eingeblendete Send-Drehregler definiert den Signalpegel, der geroutet werden soll. Verwenden Sie Send-Slots, um Effekte für mehrere Signale gleichzeitig zu bearbeiten.

  • Send-Drehregler: Mit diesem Regler wird der Signalpegel gesteuert, den Sie an den Aux-Channel-Strip senden. Verwenden Sie Send-Slots, um Effekte für mehrere Signale gleichzeitig zu bearbeiten.

  • Output-Slot: Wählen Sie das Output-Ziel für den Channel-Strip (den Ort, an den das Channel-Strip-Signal gesendet werden soll) aus.

  • Drehregler für Pan/Balance: Legt die Position des Channel-Strip-Signals fest. Bei Mono-Channel-Strips lässt sich über diesen Regler die Links-Rechts-Position des Signals steuern. Bei Stereo-Channel-Strips lässt sich über diesen Regler das Verhältnis zwischen den Signalen links und rechts steuern.

  • VCA-Slot: Weist den Channel-Strip einer vorhandenem VCA-Gruppe zu.

  • Spitzenpegel-Anzeige (Peak): Zeigt während der Wiedergabe immer den höchsten bisher erreichten Pegel an. Eine rote Anzeige weist auf eine Übersteuerung des Signals hin.

  • Lautstärke-Anzeige: Zeigt die Wiedergabelautstärke an.

  • Lautstärkeregler: Passt die Wiedergabelautstärke des Channel-Strip-Signals an.

  • Pegelanzeige: Zeigt den Pegel des Input-Signals an, z. B. beim Einspielen eines Instruments oder des Gesangs. Signale in bernsteinfarben und gelb sind in Ordnung. Mit rot wird eine Übersteuerung des Signals angezeigt.

  • Taste „Stumm“ („M“): Entfernt das Signal aus der Gesamtkomposition, sodass es nicht mehr hörbar ist.

  • Taste „Solo“ („S“): Isoliert das Signal aus der Gesamtkomposition, sodass nur noch dieses hörbar ist.

  • Taste „Eingabeformat“: Schaltet im Eingabeformat (Input-Format) des Channel-Strips zwischen Mono und Stereo um. Klicken Sie und halten Sie die Maustaste gedrückt, um die Formate „Links“, „Rechts“ oder „Surround“ auszuwählen.

  • Taste „DIM“: Aktiviert den Dämpfungsmodus (Dim-Level) für die Lautstärke. Dabei wird die Wiedergabelautstärke auf den Dämpfungswert gesetzt, der unter „Logic Pro“ > „Einstellungen“ > „Audio“ > „Allgemein“ eingestellt ist.

Wenn die Option „Erweiterte Werkzeuge einblenden“ im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen aktiviert ist, sind die folgenden zusätzlichen Steuerelemente verfügbar:

  • Pegelreduktionsanzeiger: Zeigt die Pegelreduktion des ersten Compressor- oder Silver Compressor-Plug-Ins im Channel-Strip an. Ist kein solches Plug-In vorhanden, sollte die Pegelreduktion eines eingesetzten Limiter- oder Adaptive Limiter-Plug-Ins angezeigt werden.

  • EQ-Anzeige: Wählen Sie durch Doppelklicken die Anzeige aus, um in den ersten unbenutzten Slot einen Channel EQ einzufügen oder den zuoberst eingefügten Channel oder Linear Phase EQ zu öffnen. Mithilfe von EQ-Effekten können Sie ein Audiosignal ausgestalten, indem Sie bestimmte Frequenzbereiche anpassen.

  • MIDI-Effekt-Slot: Fügt einen MIDI-Effekt in den Channel-Strip ein.

  • Gruppen-Slot: Steuert die Gruppenzuweisung eines Channel-Strips. Über das Fenster „Gruppeneinstellungen“ können Sie festlegen, welche Parameter gleichzeitig für die gesamte Gruppe gesteuert werden.

  • Taste „Automationsmodus“: Legt fest, wie während der Aufnahme und der Wiedergabe mit Änderungen am Channel-Strip und am Plug-In verfahren wird.

  • Taste „Input-Monitoring“: Damit können Sie in einer Audiospur das eintreffende Signal hören, auch wenn diese Spur nicht für die Aufnahme aktiviert wurde. Diese Funktion bietet sich an, wenn Sie die Audiolautstärke einstellen oder bestimmte Abschnitte üben wollen, bevor Sie mit der Aufnahme beginnen.

  • Taste „Aufnahme aktivieren“: Schaltet eine Spur bzw. einen Channel-Strip in Aufnahmebereitschaft.

  • Taste „Bounce“: Erstellt aus dem Ausgangssignal jedes beliebigen Output-Channel-Strips eine Audiodatei („Bounce“).