Synchronisation – Übersicht

Logic Pro X unterstützt die meisten Synchronisationsprotokolle, sodass eine Synchronisation mit externer Hardware und Software möglich ist. Logic Pro X kann als Master-Synchronisationsgerät oder als Synchronisations-Slave für ein anderes Gerät verwendet werden.

Die Funktion „SMPTE-Position verriegeln“ (bzw. „SMPTE-Position entriegeln“) ist nur verfügbar, wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Werkzeuge und zusätzliche Optionen“ aktiviert ist.

Unabhängig von der Einfachheit oder Komplexität Ihrer Studiokonfiguration gelten bei allen Synchronisations-Szenarien die folgenden Regeln:

  • Es ist nur ein Synchronisations-Master zulässig.

  • Der Synchronisations-Master sendet Timecode-Informationen (Synchronisationssignale) an einen oder mehrere Synchronisations-Slaves.

Wichtig: In vielen Fällen müssen Sie jedes zur Synchronisation geeignete Gerät – einschließlich Logic Pro X selbst – manuell so einstellen, dass es als Master oder Slave fungiert. Erfolgt dies nicht, so verfügt Ihr System über mehrere Master-Geräte, was zu Synchronisationsfehlern führt.

Unterstützte Synchronisationsprotokolle

  • MIDI Time Code (MTC): Übersetzt ein SMPTE-Timecode-Signal in ein MIDI-Standard-Timecode-Signal. Weitere Informationen finden Sie unter MTC-Interpretation.

  • MIDI Clock: Kurzer MIDI-Befehl für Taktsignale. Dieses Protokoll wird für Taktimpulse zwischen MIDI-Geräten verwendet.

    • Logic Pro X kann MIDI-Clock-Signale zum Synchronisieren externer Geräte senden.

    • Logic Pro X kann MIDI-Clock-Synchronisationssignale jedoch nicht empfangen.

  • SMPTE-Timecode: Ein Audiosignal, das durch einige MIDI-Interfaces wie Unitor8 in ein MTC-Format übersetzt wird.

  • Word Clock: Ein Signal, das von allen Formaten für digitale Audio-Interfaces verwendet wird: ADAT, FireWire Audio, S/P-DIF, AES/EBU, T-DIF und andere. Es wird eingesetzt, um die Timing-Integrität von Sample-Wörtern in Audiosignalen aufrechtzuerhalten, die digital zwischen Logic Pro X und externer Hard- oder Software übertragen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Bereich „Synchronisation“ > „Audio“.

  • ReWire: Logic Pro X kann als ReWire-Host fungieren, und zwar als Master-Synchronisationsquelle für ReWire-Programme wie „Reason“ und „Ableton Live“. Weitere Informationen finden Sie unter ReWire-Objekte.

Tipp: Logic Pro X unterstützt außerdem als Sync-Slave die manuelle Synchronisation bzw. den Modus „Human Sync“. Dies ist kein eigentliches Synchronisationsprotokoll, sondern sorgt dafür, dass Logic Pro X Tempowechseln in Echtzeit folgt, z. B. einem Live-Drummer. Siehe Verwenden des Tempo-Interpreters.